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PHYSICS FOR FOOD steht für Ideen und Innovationen

Neubrandenburg/Greifswald, 15. November 2024 – Welche Vielfalt, Ideen und Innovationen in der Ernährungsbranche von Mecklenburg-Vorpommern stecken, ist im Rahmen der 3. AMV-Warenbörse der Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. „Regional + Bio aus MV“ am 28. Oktober 2024 offenkundig geworden. Zahlreiche Gründerinnen und Gründer zeigten, welche Visionen sie von Nachhaltigkeit und Regionalität haben und welche Produkte daraus entstanden sind.

Physikalische Technologien sind gefragt

Sabrina Scharf, Sven Grochowsky und Katrin Oldenburg von der Hochschule Neubrandenburg sowie Florian Wald vom Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT) gGmbH zeigten sich vom Ideenreich- und Unternehmertum begeistert. Know-How, Expertise und Handwerk gingen bei der Veranstaltung, die gleichzeitig zur GastRO in Rostock stattfand, Hand in Hand.

Die Projektmitarbeitenden von PHYSICS FOR FOOD merkten, dass der Forschungsansatz ihres Bündnisses zum absolut richtigen Zeitpunkt gekommen ist. Denn um regional, nachhaltig und auch bio produzieren zu können, sind Rohstoffe nötig, die frei von Pestiziden und Co. sind. Physikalische Technologien in der Land- und Ernährungswirtschaft, wie sie PHYSICS FOR FOOD erforscht und bereits Wirknachweise erbracht hat, können da den Unterschied machen.

WIR!-Bündnis spricht wichtige Themen an

Die Erkenntnis, dass Ideen und Innovationen essentiell für den Wirtschafts- und Wissensstandort Deutschland sind, war zu den Innovationstagen 2024 – vom 4. bis 6. November – des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin ebenso allgegenwärtig.

In Berlin bot sich eine Bühne für die neuesten wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Für das WIR!-Bündnis PHYSICS FOR FOOD, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)gefördert wird, war dies eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit anderen Forschungsprojekten zu vernetzen und Einblicke in nationale Fördermöglichkeiten sowie wissenschaftliche Schwerpunkte zu gewinnen.

Wasser gehört zu den Prioritäten

In einzelnen Fachsessions wurde zum Beispiel deutlich, dass urbanes Grün und Indoorfarming wichtige Pfeiler sind, um eine gestiegene Nachfrage nach Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Außerdem ging es um alternative Proteinquellen sowie die Züchtung von Saatgut, das widerstandsfähiger ist. All diese Themen behandelt PHYSICS FOR FOOD. Dazu gehört ebenfalls das Wassermanagement, das sogar einen eigenen Fachtag bekommen hat. Dr. Uta Schnabel, Mitarbeiterin des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP), arbeitete selbst an einem erfolgreichen INP-Forschungsprojekt namens SPLASH mit, das vom BMEL gefördert worden ist, und konnte von den Vorteilen plasmabehandelten Wassers berichten. Diese Vorzüge des Plasmas macht sich auch PHYSICS FOR FOOD in den Leitprojekten PHYSICS & ECOLOGY sowie PHYSICS FOR SUSTAINABLE VERTICAL FARMING zu Nutze. Das kostbare Gut Wasser gehört zu den obersten Prioritäten, wie an der Nationalen Wasserstrategie deutlich wird.

Wasser und Wasserkreisläufe waren auch u.a. Themen beim 2. Fachtag „regional & nachhaltig“ der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern im Landeszentrum für Erneuerbare Energien (LEEA) in Neustrelitz. Der Fachtag fokussierte sich auf die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe und nachhaltiger Produktionsweisen. Diese Veranstaltung ermöglichte es PHYSICS FOR FFOD, das Wissen über nachhaltige Wertschöpfungsketten zu vertiefen und das Potenzial physikalischer Verfahren für die regionale Lebensmittelproduktion zu diskutieren.

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