PHYSICS FOR CROPPING SYSTEMS
Das Leitprojekt PHYSICS FOR CROPPING SYSTEMS untersucht anhand mehrerer Pflanzenkulturen, inwiefern physikalische Verfahren eine Alternative zu chemischen Mitteln in der Landwirtschaft sein können, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern und die Ertragsbildung positiv zu beeinflussen.
Bei PHYSICS FOR CROPPING SYSTEMS (2. Förderphase 10/2022 bis 09/2024) behandeln wir Raps (1. Förderphase), Wintergerste und Lupine auf unseren Versuchsfeldern mit plasmaaktiviertem Wssser und mit UV-C-Licht.
Im Feldversuch erforschen wir den Effekt von Plasma oder UV-C-Licht an maximal drei Behandlungstagen. Dafür ist ein Versuchsfeld in mehrere Parzellen aufgeteilt. Nach einem bestimmten Forschungsdesign werden die Pflanzen einmal, zweimal, dreimal oder eben kein Mal mit Plasma oder UV-C-Licht behandelt.
Zur Erntezeit wird zunächst die sogenannte Handernte durchführt. Das heißt, die Halme samt Ähren der behandelten Parzelle, die etwa einen Quadratmeter groß ist, werden mit einer Akku-Heckenschere abgetrennt, in Papiersäcke gepackt und im Labor ausgewertet. Mit einem Parzellenmähdrescher beernten wir in der Folge den Rest des Feldes und prüfen auch bei den unbehandelten Parzellen die für den Landwirt wichtigen Parameter wie die Feuchte, das Hektolitergewicht und das Tausendkorngewicht. Auch die Durchschnittsgröße des Korns wird ermittelt.