Neubrandenburg/Greifswald/Rostock, 27. September 2023 – Wenn es um die Zukunft und die Herausforderungen der Ernährungs- und Lebensmittelbranche geht, dann ist man beim Norddeutschen Ernährungsgipfel in Rostock/Warnemünde genau richtig. Er hat in diesem Jahr zum sechsten Mal stattgefunden und zahlreiche Interessierte in die Kongresshalle nach Hohe Düne gelockt.
Austausch, Wissenstransfer und Miteinander prägen 6. Norddeutschen Ernährungsgipfel
Am Stand der Hochschule Neubrandenburg und des Zentrums für Ernährung und Lebensmitteltechnologie gGmbH (ZELT) präsentierte sich PHYSICS FOR FOOD. Das mobile Förderband war aufgebaut und sorgte für Aufmerksamkeit unter den Anwesenden. Immerhin konnten sie dadurch einen Eindruck bekommen, wie eine direkte Plasmabehandlung von Schüttgut aussieht. Durch das Plasma werden Schadinsekten unschädlich gemacht. In den Vortragspausen bewegten sich die Gäste durch die Ausstellung bewegten und sind mit zahlreichen Produzentinnen und Produzenten sowie Branchenvertretern ins Gespräch gekommen. Vorträge zu Themen wie „Wie schmeckt die Zukunft? Innovationen in der Lebensmittelwirtschaft“ oder „Sustainable Finance – zukünftige Anforderungen an die Agrarwirtschaft“ konnten die rund 200 Gäste überzeugen.
Der aktive Austausch der Agrar- und Ernährungsbranche – fachlich sowie zwischenmenschlich – stand dabei im Vordergrund. Die Veranstalter, die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV) und pro agrar Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., beschreiben den Norddeutschen Ernährungsgipfel als eine der wichtigsten Branchenveranstaltungen im Norden – die Plattform für aktiven Austausch, Wissenstransfer und gesellschaftliches Miteinander.
Delegation aus den USA und Kanada besucht M-V
Apropos, Miteinander und Austausch: Beides fand intensiv während der gesamten Woche statt. Denn eine Delegation aus den USA und Kanada war zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern, um sich über hiesige Trends und Entwicklungen im Food-Bereich zu informieren. Da durften Abstecher zum ZELT und zum Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) in Greifswald nicht fehlen. Die Unternehmensvertreter erhielten exklusive Einblicke in die Labore beider Einrichtungen und diskutierten mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mögliche Szenarien und Lösungen für Herausforderungen, mit denen Unternehmen in Übersee konfrontiert sind. Dabei ging es beispielsweise um das Haltbarmachen von Lebensmitteln und welche Rolle Plasma und Co. dabei spielen könnten.